Das wandelnde Schloss (Howl’s Moving Castle #1), von Diana Wynne Jones, Gabriele Haefs (Übersetzung)
Meine Bewertung: 3 von 5 Sternen
Ich habe mir vorgenommen, dieses Buch zu lesen – und hoffentlich zu lieben -, weil es von den meisten meiner GoodReads-Freunde und meiner Tochter (die allerdings den Film liebt) in den höchsten Tönen gelobt wurde.
So vorbereitet, begab ich mich auf diese literarische Reise und war schnell verwirrt: Sophie wird von der Hexe aus dem Niemandsland verflucht? Warum? Und sie steht einfach auf, geht raus, ohne nachzudenken, und stolpert über das titelgebende Wandelnde Schloss? Häh?
Sie nimmt jeden Mist hin, der auf sie zukommt, denn „Sophie war sowieso eine Versagerin. Das kommt davon, wenn man die Älteste ist.„?
Entschuldigung, wie bitte?!
Jede lächerliche und absurde Situation, die sich im Laufe des Buches ergibt, lässt sich so zusammenfassen, wie es Howl gegen Ende des Buches tut:
„Ich bin die Älteste!“, kreischte Sophie. „Ich bin ein Versager!“ „Müll!“, brüllte Howl.
„Du hörst einfach nie auf zu denken!““
Einige von euch mögen mich schlicht für zu alt für diese Buch halten – aber zum Beispiel liebe ich immer noch die Mumins. Außerdem: Ich kann Euch hier und jetzt versichern, dass ich das als Kind noch viel mehr verachtet hätte.
Die ganze Geschichte ist für meinen Geschmack einfach zu wild und fantastisch. Es ist ein verherrlichtes Märchen, ähnlich wie andere wilde Ritte ohne viel Substanz.
Trotzdem ist es nicht ganz schlecht, und deshalb bekommt es von mir immer noch drei von fünf Sternen.
Ceterum censeo Putin esse delendam
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